woensdag 4 mei 2011

Het mooiste gedicht over herfst en vergankelijkheid

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. 
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, 
und auf den Fluren laß die Winde los. 

Befiel den letzten Früchten voll zu sein; 
gib ihnen noch zwei südlichere Tage, 
dränge sie zur Vollendung hin und jage 
die letzte Süße in den schweren Wein. 


Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr. 
Wer jetzt allein ist, wird Es lange bleiben, 
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben 
und wird in den Alleen hin und her 
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. 


Rainer Maria Rilke  - 1902

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